Adersbacher Felsenstadt mit Hund – geht das?
Die Adersbacher Felsenstadt ist ein spektakuläres Naturreservat und bietet ein beeindruckendes Wandererlebnis, das auch mit Hund möglich ist. Die Felsenstadt erstreckt sich im Nordosten Böhmens und ist zusammen mit der angrenzenden Weckelsdorfer Felsenstadt das größte zusammenhängende Felsengebiet Mitteleuropas.
Regeln und Rahmenbedingungen für Hunde
Grundsätzlich sind Hunde in der Adersbacher Felsenstadt willkommen. Allerdings gelten klare Regeln: Hunde müssen während des gesamten Aufenthalts angeleint geführt werden. Dies ist unerlässlich, um das empfindliche Ökosystem zu schützen und Rücksicht auf die zahlreichen anderen Besucher zu nehmen. Für den Hund wird eine Eintrittsgebühr erhoben. Du mußt ein eigenes Adersbacher Felsenstadt Ticket lösen.
Ein wichtiger praktischer Hinweis für Hundebesitzer: Die Entsorgung von Hundekot ist Pflicht, jedoch erleichtern regelmäßige Mülleimer entlang des Weges diese Aufgabe, sodass keine vollen Beutel über weite Strecken mitgeschleppt werden müssen – nicht wie hier am Uracher Wasserfall.
Der Rundweg mit Hund: Charakter und Herausforderungen
Der Hauptrundweg durch die Adersbacher Felsenstadt (grün markiert) erstreckt sich über etwa 3,5 Kilometer und benötigt, abhängig von der Besucherfrequenz und den individuellen Fotostopps, ungefähr 2,5 bis 3,5 Stunden. Er führt durch tiefe, schmale Schluchten, vorbei an bizarren Sandsteinformationen wie dem „Zuckerhut“, dem „Bürgermeister“ oder der „Bürgermeisterin“, deren Namen die Fantasie der Besucher anregen.
Die Wegbeschaffenheit in der Adersbacher Felsenstadt ist eine Herausforderung, die bei einem Besuch mit Hund die größte Aufmerksamkeit erfordert und über den Erfolg des Ausflugs entscheidet. Der malerische, grün markierte Rundweg führt Besucher durch ein Labyrinth aus Sandstein, ist aber keineswegs ein gemütlicher Spaziergang. Vielmehr beinhaltet der Pfad zahlreiche, teils steile Stufen und hölzerne Treppen, die erhebliche Anforderungen an die Kondition und Trittsicherheit der Vierbeiner stellen. Insbesondere der Rückweg des Hauptrundgangs ist sehr treppenlastig. Für Hunde, die nicht gerne Treppen steigen, ist dieser Abschnitt eine Herausforderung oder kann gar eine Überforderung darstellen.
Ein besonderes und viel diskutiertes Hindernis ist das sogenannte „Mäuseloch“, ein Felsspalt, der an seiner schmalsten Stelle nur etwa einen halben Meter breit ist. Diese Passage erfordert nicht nur von den Menschen ein gewisses Quetschen, sondern kann vor allem für Hunde mit größerem Körperbau oder jene, die beengte, dunkle Durchgänge meiden, eine Stresssituation darstellen.
Weiterführende Links
- so findest du hierher, das ist über das Parken wissenswert: Adersbacher Felsenstadt Anfahrt
- das solltest du über die Adersbacher Felsenstadt wissen
- so kannst du durch die Adersbacher Felsenstadt wandern
- auch sehr schön, der Nationalpark Triglav mit der Vintgar Klamm




